2005-12-27

Plädoyer für die Empörung

Spiegel online 27.12.2005

Aber das ist es ja: Wir sind eben auch gekauft und gehemmt, korrupt, faul und feige. Denkfaulheit und Opportunismus tarnen sich zu oft als scheinbar alternativloser Pragmatismus. Schon beim Denken und Meinungsäußern geht man lieber kein Risiko ein. Man hat ja etwas zu verlieren.

Was aber zu gewinnen wäre, liegt im Nebel der Ungewissheit, im Dunst einer diffusen Ängstlichkeit. Genau an dieser Stelle befand sich früher einmal das Reich der Imagination, das Universum der Möglichkeiten: Unter dem Pflaster der Strand ...


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